Wenn Kontrolle wichtiger wird als Freiheit - Googles gefährlicher Plan

Wenn Kontrolle wichtiger wird als Freiheit – Googles gefährlicher Plan

Was Android einst stark machte, steht jetzt auf der Kippe:

Offenheit, Freiheit und Vielfalt

Ab 2026 will Google den Zugang zu Apps außerhalb des Play Stores massiv beschränken. Offiziell geht es um „Sicherheit“. In Wahrheit geht es um Kontrolle.

Was genau plant Google?

Künftig dürfen Apps nur noch auf zertifizierten Android-Geräten installiert werden, wenn sich die Entwickler vorher bei Google registrieren – inklusive amtlichem Ausweis, Adresse, Telefonnummer und E-Mail. Das gilt auch dann, wenn eine App gar nicht über den Play Store verteilt wird.

Damit betrifft diese Maßnahme nicht nur Entwickler, sondern auch Millionen ganz normaler Nutzer:innen, die sogenannte APK-Dateien installieren – also Apps aus anderen Quellen wie F-Droid, alternativen Stores oder direkt von Entwicklerseiten.

Warum ist das gefährlich?

Google verkauft die neuen Regeln als Schutzmaßnahme gegen Malware. Doch die Folgen reichen weit darüber hinaus.

Selbst der Vorstand von F-Droid, einer der wichtigsten Open-Source-Plattformen für Android, warnt:

Diese Regelung bedroht die Existenz freier Software auf Android. Wenn Google das durchzieht, wird Sideloading praktisch unmöglich.

Warum betrifft uns alle das?

Sideloading war nie ein Randphänomen, es war die digitale Selbstbestimmung in Reinform:

Wenn diese Freiheit fällt, wird Android zu einem geschlossenen System – und Millionen Nutzer:innen werden es erst merken, wenn es zu spät ist.

Jetzt aktiv werden!

Eine Petition auf Change.org fordert Google auf, die geplanten Einschränkungen zurückzunehmen:

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