Podcast | Folge 1 | Auf die Ohren, fertig, GRÜN! | DĂŒrre & Trockenheit in Deutschland

🎧 Podcast | Folge 1 | DĂŒrre & Trockenheit in Deutschland

💧 DĂŒrre, Trockenheit und Wassermanagement – Warum es jetzt auf uns ankommt


Die Bilder sind lÀngst keine Ausnahme mehr:
rissige Böden, verdorrte Felder, leere BachlĂ€ufe. Was vor wenigen Jahren noch nach Afrika oder Australien klang, ist inzwischen auch bei uns RealitĂ€t – in Deutschland, in NRW, im Kreis Euskirchen.

In der ersten Folge von „Auf die Ohren, fertig, GRÜN!“ geht es um genau dieses Thema: Wasser – oder besser gesagt: seine zunehmende Abwesenheit

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DĂŒrre & Trockenheit in Deutschland

📉 Die Fakten sind eindeutig

Die wissenschaftlichen Daten zeigen: Die FrĂŒhjahre werden trockener, die Sommer heißer, die Böden verlieren ihre SpeicherfĂ€higkeit. Besonders betroffen: der Nordosten Deutschlands – aber auch unsere Region bleibt nicht verschont.

Der FrĂŒhling 2025 war laut DWD der trockenste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. In Teilen der Eifel lag der Niederschlag bei unter 20 % des langjĂ€hrigen Mittels. Gleichzeitig sinken die Grundwasserspiegel – mit dramatischen Folgen fĂŒr Landwirtschaft, WĂ€lder, Ökosysteme und Infrastruktur.

🧠 Was steckt dahinter?

Im KI-gestĂŒtzten Fakten-Dialog der Folge werden die Ursachen klar benannt:

Die Schlussfolgerung: Deutschland braucht eine Wasserwende.

đŸ˜ïž Was bedeutet das fĂŒr die Kommunen?

Gerade auf kommunaler Ebene sind die Herausforderungen greifbar:

Deshalb braucht es gezielte Investitionen in RegenwasserrĂŒckhaltung, Entsiegelung, moderne Infrastrukturen – und Menschen, die das koordinieren.

đŸš« Ein fatales Signal aus dem Kreistag

Umso unverstĂ€ndlicher ist eine aktuelle Entscheidung der Mehrheitsfraktionen von CDU, UWV und FDP im Kreistag Euskirchen – gemeinsam mit der AfD:

Die beiden Stellen fĂŒr die Klimaschutzkoordination wurden ersatzlos gestrichen.

Mitten in der Klimakrise. Mitten in einer Phase, in der die Anpassung an DĂŒrre, Hitze und Extremwetter zentraler Bestandteil der kommunalen Vorsorge sein mĂŒsste.

Das ist mehr als eine verpasste Chance. Das ist ein politischer RĂŒckschritt.

Denn ohne Koordination und Fachwissen lassen sich keine wirksamen Maßnahmen umsetzen. Es braucht Menschen, die mit Kommunen, Landwirtschaft, Fachbehörden und Zivilgesellschaft ins GesprĂ€ch gehen, Projekte anschieben, Fördermittel einwerben und Klimaanpassung praktisch umsetzen.

đŸŒ± Was jetzt wichtig ist

DĂŒrre ist nicht nur ein WetterphĂ€nomen. Sie ist ein Weckruf – fĂŒr mehr Vorsorge, mehr Verantwortung, mehr Zusammenarbeit.

Die Wasserwende beginnt vor Ort und sie braucht politischen Mut. Mut, unbequeme Entscheidungen zu treffen. Mut, heute zu handeln – damit wir morgen nicht nur ĂŒber Verluste sprechen.

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