đź’» Wie Schulen junge Menschen fit fĂĽr die digitale Welt machen mĂĽssen
Fake News, KI-Videos, manipulierte Bilder – die digitale Welt ist zur Dauerprüfung für unsere Wahrnehmung geworden. Kinder und Jugendliche wachsen mit Smartphones, Social Media und Chatbots auf – aber längst nicht alle lernen, wie sie damit kritisch umgehen. Medienkompetenz ist heute mehr als technisches Wissen. Sie ist demokratische Überlebenskompetenz.
In meiner neuen Podcastfolge „Auf die Ohren, fertig, GRÜN!“ spreche ich gemeinsam mit Florian aus Berlin darüber, warum wir endlich aufhören müssen, Medienbildung als Nebenthema zu behandeln. Wir reden über Desinformation und Filterblasen, über Lehrkräfte, die zwischen Digitalpakt sowie Datenschutz kämpfen und über das, was funktioniert, wenn Kommunen, Schulen und Eltern an einem Strang ziehen.
đź§ Kritisches Denken als neue Grundbildung
📚 Denn klar ist: Wer nicht lernt, Informationen zu prüfen, läuft Gefahr, manipuliert zu werden. Und wer digitale Räume nicht versteht, verliert Teilhabe an Demokratie, Diskussion und Zukunft.
Medienkompetenz darf nicht vom Engagement Einzelner abhängen. Sie braucht klare Strukturen – in der Lehrerbildung, in der Schulentwicklung, in der kommunalen Verantwortung. Finnland zeigt längst, wie es geht: Medienbildung ab der Grundschule, fächerübergreifend, mit Vertrauen in Lehrkräfte und stabilem politischem Rückhalt. Davon können wir lernen.
🎧 Jetzt reinhören & mitdiskutieren!
In dieser Folge geht es um genau diesen Wendepunkt: zwischen Klick und Klarheit, zwischen Technik und Haltung, zwischen digitalem Alltag und demokratischer Verantwortung.
💬 Wie erlebst du das Thema Medienkompetenz – gerade im Schulalltag oder in deinem Umfeld? Schreib mir deine Meinung oder berichte über Deine Erfahrungen – denn Medienbildung gelingt nur, wenn wir gemeinsam darüber sprechen.

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